Auf dem Foto: Kasia Miętus während des Trainingslagers der Nationalmannschaft in Vielseitigkeit in Racot, März 2016, Foto: Alicja Cybulska
Polish Eventing TeamSicherheit steht bei allen Sporttreibenden an erster Stelle. Die Ziele eines Profisportlers unterscheiden sich von denen eines Freizeitreiters, aber sie haben einen gemeinsamen Zweck – sicher in den Stall zurückzukehren. Reiten gilt als gefährlicher (risikoreicher) Sport, oft sogar als Extremsport. Dies liegt sicherlich daran, dass die Reiter mit dem Pferd, einem großen, starken, reaktionsschnellen und instinktiven Tier, kooperieren müssen. Für viele mag das Verhalten des Pferdes unberechenbar erscheinen, was den Respekt vor diesen Tieren erhöht. Dieser Sport erfordert sowohl das psychologische als auch das behavioristische Wissen des Reiters.
Es ist ein Sport, bei dem Talent und körperliche Fähigkeiten allein nicht ausreichen. Unser Körper muss individuelle Reaktionen lernen, um in „einer engen Situation“ fast instinktiv zu agieren. Trotz der Erfahrung, die mit der im Sattel verbrachten Zeit zunimmt, gibt es für jeden von uns - Reitern - Momente am Rande der Sicherheit, die unsere Gesundheit und sogar unser Leben gefährden. Verletzungen entstehen durch Tritte, Bisse oder Schläge, die wir oft vorhersehen könnten, wenn wir das „Pferdeverhalten“ gut genug kennen würden. Es gibt jedoch Situationen, die nicht vorhersehbar sind. Wir meinen hier Stürze – sowohl vom Pferd als auch mit dem Pferd.
Auf dem Foto: Kasia Miętus während des Trainingslagers der Nationalmannschaft in Vielseitigkeit in Racot, März 2016, Foto: Alicja Cybulska
Polish Eventing TeamJe nachdem, ob wir Freizeit reiten oder eine bestimmte Pferdesportdisziplin ausüben, benötigen wir einen entsprechenden Kopfschutz. Helmhersteller unterteilen ihre Produkte in aufeinander folgende Sicherheitsstufen, je nachdem welche Normen und Standards das Produkt erfüllt.
Warum diese Normen? Erstens: Die Regeln jeder Disziplin definieren die Kleidung des Reiters. Wenn es sich um einen Wettbewerb auf hohem Niveau handelt, muss der Reiter während seines Starts die entsprechende Ausrüstung verwenden.
Und warum betrifft es auch einen Freizeitreiter? Nun, stellen wir uns eine Situation vor, in der der Reiter beim Reiten stürzt und einen Schaden erleidet, der durch eine falsche "Funktionsweise" des Helms verursacht wird. Zum Beispiel: Ein Helm bricht bei einem Sturz und beschädigt Ihren Kopf, anstatt ihn zu schützen. Jeder von uns würde eine solche Situation am liebsten vermeiden - Normen und Zertifikate garantieren, dass ein bestimmtes Helmmodell die vorgeschriebenen Haltbarkeitstests bestanden hat, sodass die gerade genannte Situation nicht eintreten kann. Was ist, wenn es passiert? Uns steht dann uneingeschränkt eine Klage gegen den Hersteller des Helms zu, der uns eine erhebliche Entschädigung zahlen muss.
Um besser zu erfahren, was Helmhersteller uns anbieten, vergleichen wir im Folgenden zwei Modelle der Marke Samshield.
Dieser Helm erfüllt die folgenden Normen:
- CE EN 1384 (European Normes - Helmets for Equestrian Activities),
- ASTM (American National Standards Institute),
- SEI (Safety Equipment Institute),
- VG1 01.040 2014-12.
Der Shadowmatt Helm besteht aus einem matten und nicht kratzenden Material - Polycarbonat. Der Vorteil dieses Materials ist eine sehr hohe Haltbarkeit und Leichtigkeit. Das innovative, sehr ästhetische Belüftungssystem leitet überschüssige Wärme effizient aus der Helmschale ab. Der Helm passt sich perfekt dem Reiterkopf, dank austauschbarer Schwammeinsätze in verschiedenen Größen, die mit Clips an vier Punkten befestigt werden, an. Es erleichtert auch die Reinigung - je nach Bedarf können wir sie abnehmen und waschen.
Für kalte und sogar Wintertage bietet der Hersteller herausnehmbare Helmeinsätze an, die uns warm halten.
Viele Sportler entschieden sich für dieses Helmmodell - sowohl Springer (u.a. Marek Lewicki, Lisa Chrzanowski, Krzysztof Ludwiczak, Maksymilian Wechta oder Dajana Pawlicka) als auch Dressurreiter (Gabriela Jaworska-Mazur, Anna Grygier-Wójtowicz, Jasiek Gawecki, Iwona Szafir oder Anna Łukasik).
Der Samshield XC Helm wurde aus Karbonfasern angefertigt, die eine unübertroffene Haltbarkeit garantieren und sich durch ein geringes Gewicht auszeichnen. Der innere Teil der Schale ist mit Polystyrol überzogen, um bei einem Aufprall zusätzliche Stoßdämpfung zu bieten. Der Helmeinsatz besteht aus dem gleichen Schwamm wie beim zuvor vorgestellten Modell, der mit Stiften befestigt wird.
Die neue Linie der Samshield XC-Helme wurde mit dem Sicherheitsbedürfnis in extremen Reitsportdisziplinen wie Cross- oder Pferderennen entwickelt. Helme für diese Disziplinen erfordern im Vergleich zu Dressur- oder Springhelmen spezielle Zertifikate. Der XC-Helm ist nach PAS015-Norm zertifiziert, einer der strengsten im Reitsport. Dieses Zertifikat garantiert die Möglichkeit, an Cross-Wettbewerben und internationalen Rennen teilzunehmen. Sie gilt als eine der strengsten.
Die meisten Helme, die diese Norm erfüllen, haben eine viel dickere Schale und sind daher viel schwerer als Standardhelme. Beim XC-Modell entschieden sich die Samshield-Ingenieure für die Verwendung von Kohlefasern zur Herstellung der Schale, wodurch sie einen Kompromiss zwischen dem Gewicht des Helms und seiner Haltbarkeit erreichten. Die Helmschale ist innen mit Polystyrol verstärkt, das die Aufprallkräfte bei einem Sturz absorbiert.
Darüber hinaus erfüllt er die folgenden Normen und Zertifikate:
- CE EN 1384
- VG1 01.040 2014-12
- ASTM
- SEI
Dieses Helmmodell wird von Reitern der Reitdisziplinen gewählt, die stärkeren Verletzungen ausgesetzt sind (einschließlich Grzegorz Kubiak, Zuzanna Nowakowska)
4. Weste
Alle Springreiter sollten eine Weste haben. Dies gilt sowohl für Sportler, die im Springsport oder in Vielseitigkeitswettbewerben (Cross-Springen-Dressur) antreten, als auch für diejenigen, die während des Trainings nur freizeitmäßig springen.
Wir werden uns eine der von der Firma Dainese auf dem Markt angebotenen Westen genauer ansehen.
dem Foto: Kasia Miętus während des Trainingslagers der Nationalmannschaft in Vielseitigkeit in Racot, März 2016, Foto: Alicja Cybulska
Polish Eventing TeamDie Milton Schutzweste ist für alle Reitsportarten geschaffen. Sie zeichnet sich durch ein spezielles wabenförmiges Schutzmaterialdesign aus. Dieses System garantiert eine Verschiebung und entsprechende Drehung des Füllmaterials. Das Schutzmaterial der Weste absorbiert die Aufprallwucht. Sie besteht aus wasserdichtem Nitril Kautschuk, der dank der Löcher eine ausreichende Belüftung des Körpers ermöglicht. Spezielle Schlaufen an der Unterseite der Weste ermöglichen es Ihnen, die Weste an Ihrer Hose zu befestigen, sodass die Weste während des Reitens immer in der optimalen Position bleibt.
Die Weste erfüllt die Norm CE EN 13158: 2009 Level 1. Dies ermöglicht die Verwendung der Weste bei nationalen Wettkämpfen.
Die Dainese Milton Westen werden unter anderem von Kasia Mietus, einer Vielseitigkeitssportlerin, verwendet.
Alle Reitsportarten sind von Natur aus gefährlich und bergen ein hohes Risiko schwerer Verletzungen, also wählen Sie Produkte mit einem hohen Sicherheits- und Schutzstandard. Wenn Reiten wirklich unsere Leidenschaft ist, dann sollten wir nicht an dem sparen, was uns und unsere Liebsten vor Verletzungen schützen kann, die zu dauerhafter Behinderung und im schlimmsten Fall zum Verlust des Lebens führen könnten.
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