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SATTEL ANPASSUNG ODER WIE PASST MAN EINEN SATTEL AN PFERD UND REITER AN?

Veröffentlicht: 24.04.2023 07:57:58 Kategorien: Anleitungen Rss feed

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Der Sattel ist das wichtigste Element des Pferdegeschirrs, denn er ist das Bindeglied zwischen Pferderücken und Reiter. Die richtige Passform ist entscheidend für den Informationsfluss zwischen Pferd und Reiter sowie für die Gesundheitserhaltung des Tieres. Aus diesem Grund sollte man sich mit der grundlegenden Theorie der Sattelanpassung vertraut machen.

Autor: topntp26 Freepik

Was ist Saddle Fitting?

Der Saddle Fitting Service besteht in der Auswahl des richtigen Sattels für Pferd und Reiter durch den Saddlefitter. Bei der Sattelanpassung werden die anatomischen Merkmale von Tier und Reiter ebenso berücksichtigt wie die Reitstilvorlieben und die Anforderungen der gewählten Reitsportdisziplin.

Man sollte daran denken, dass es bei der Anpassung des Sattels nicht nur darum geht, den Abstand des Zwiesels zu bestimmen und anzupassen. Obwohl dies ein wichtiges Element ist, das die Anpassung des Sattels an die Anatomie des Pferderückens beeinflusst, ist es nur eines von vielen Elementen des gesamten Prozesses.

Bei Pferden mit normalem Körperbau kann es ausreichen, den Abstand des Zwiesels zu ändern, aber in vielen Fällen muss man bei Pferden auch die Füllung der Pauschen anpassen, um sie in die richtige Form und Anordnung auf dem Pferderücken zu bringen. Saddle Fitting ist ein komplizierter und präziser Service, der von Spezialisten durchgeführt werden sollte. Die meisten Sattelmodifikationen erfordern Spezialwerkzeuge, die ein guter Saddlefitter hat.

Autor: prostooleh Freepik

Warum ist die richtige Anpassung des Sattels so wichtig?

Die richtige Passform des Sattels ist eine Garantie für Komfort für Pferd und Reiter. Ein schlecht angepasster Sattel verhindert den richtigen Informationsfluss zwischen Tier und Halter. Ein schlecht ausgewählter Sattel kann eine Reihe negativer gesundheitlicher Folgen haben, daher ist es wichtig, dass der Anpassungsprozess mit außergewöhnlicher Liebe zum Detail durchgeführt wird.

Ein falsch angepasster Sattel führt zu einer ungleichmäßigen Gewichtsverteilung des Reiters, was zu Druckstellen und Ungleichgewicht des Sattels führt. Ein solcher Sattel ist nicht bequem zu tragen und erfüllt nicht seine Funktion, vor allem aber ist er sehr gesundheitsschädlich für das Pferd.

Ein falsch angepasster Sattel kann das Pferd weniger kooperativ machen und nach längerem Gebrauch zu Abreibungen und Rückensteifheit führen. Auf Dauer kann es auch zu degenerativen Veränderungen kommen, die das Pferd vom Sporteinsatz komplett ausschließen. Ein gut angepasster Sattel sorgt für höchsten Arbeitskomfort und ermöglicht volle Leistungsfähigkeit beim Reiten.

Arten von Sätteln

Springsattel

Es ist eine Art Sattel, der speziell für das Springreiten entwickelt wurde. Springsättel haben eine spezielle Konstruktion im Bereich des Schweißblattes, die die richtige Positionierung der Beine erlaubt und es dem Reiter ermöglicht, das Gleichgewicht und die Kontrolle über seinen Körper während des Sprungs zu bewahren. Der Hinterzwiesel hat beim Springsattel einen anderen Aufbau und eine quadratischere Form, was den Pferderücken beim Springen entlastet. Springsättel zeichnen sich durch einen flachen oder halbtiefen Sitz aus, wodurch sie es dem Reiter ermöglichen, die Position in kurzer Zeit leicht zu ändern.

Dressursattel

Dressursättel haben ein Schweißblatt mit einem längeren und vertikaleren Aufbau, der es Ihnen ermöglicht, Ihr Bein zu strecken und fortgeschrittene Dressurfiguren auszuführen. Der Sitz sorgt im Dressursattel für eine tiefe und aufrechte Sitzposition des Reiters. Der hintere Teil des Sattels ist speziell darauf ausgelegt, die größtmögliche Bewegungsfreiheit der Schulterblätter des Pferdes zu sichern und die Effizienz seiner Arbeit zu steigern.

Vielseitige Sättel

Sättel mit vielseitigem Profil sind eine Kombination aus Dressur- und Springsätteln. Aus diesem Grund eignen sie sich hervorragend für die Arbeit in diesen beiden Disziplinen, aber die Arbeitseffizienz ist etwas geringer. Sie können auch für Freizeitfahrten im Gelände verwendet werden.

Rally-Sättel

Dieser Satteltyp wurde für Paare entwickelt, die an Langstreckenrallys teilnehmen. Zu seinen wichtigsten Merkmalen zählen geringes Gewicht und hoher Bedienkomfort. Sie werden oft mit einer Möglichkeit zum Anbringen von Reisetaschen ausgestattet.

Ponysättel

Ponysättel sind so erstellt, dass sie sich optimal an die anatomische Struktur von Kindern anpassen. Sie sollen jungen Reitern ein hohes Maß an Sicherheit bieten.

Vielseitigkeitssättel

Dies sind außergewöhnlich robuste Sättel, die für den Start bei Vielseitigkeitsreiten bestimmt sind. Sie zeichnen sich durch eine hohe Universalität aus, die ihnen Dressurfiguren, Sprünge über Hindernisse und angemessene Leistungen bei der Geländeprüfung ermöglicht.

Hippotherapie-Sättel

Es ist eine Art Sattel, der für die Hippotherapie und Rehabilitation mit Pferden verwendet wird. Seine Konstruktion garantiert eine hohe Stabilität und Sicherheit des Reiters, und der spezielle Griff hilft ihm, das Gleichgewicht zu halten.

Westernsattel

Westernsättel gehören zur Art der Hirtensättel und bestehen aus Naturtierleder. Sie werden häufig bei der Teilnahme an Westernwettbewerben verwendet. Sie zeichnen sich durch breite Stege aus, die das Gewicht des Reiters gleichmäßig verteilen und den Komfort des Pferdes erhöhen. Sie sind mit einem speziellen Horn ausgestattet, dessen Größe von der Disziplin abhängt, für die der Sattel bestimmt ist.

Sattelaufbau

Der Sattelbaum ist die Grundlage der gesamten Sattelkonstruktion. Sie besteht in der Regel aus Glasfaser- oder harzverstärktem Kunststoff.

Der Sitz hat eine individuelle Form, Tiefe und Größe. Meistens besteht er aus speziellen, flexiblen Materialien, die ihm Weichheit, Haltbarkeit und rutschfeste Eigenschaften verleihen. Standardsitzgrößen sind 15, 16, 17 und 18 Zoll.

Der Vorderzwiesel ist der höchste Punkt an der Vorderseite des Sattels, der den vorderen Widerristbogen des Rückens bedeckt. Einige Sättel haben die Möglichkeit, den Zwiesel anzupassen, indem sie ihn erweitern oder verengen. Der richtige Abstand des Zwiesels ist entscheidend, weil er sich an einer für Pferde sensiblen Stelle befindet. Der Zwieseldruck eines schlecht sitzenden Sattels kann zu dauerhaften Schäden am Nervensystem führen. Die gängigsten Zwieselgrößen sind S, M, L und XL.

Der Hinterzwiesel befindet sich auf der Rückseite des Sattels und ist für die gleichmäßige Verteilung des Reitergewichts auf dem Pferderücken verantwortlich und wirkt als Stoßdämpfer.

Die Sattelpolster befinden sich unter dem Sattel. Ihre entsprechende Anpassung an die Rückenlinie verhindert die Bildung von Druckstellen. Meistens sind sie mit synthetischer Wolle gefüllt, die bei Bedarf ergänzt oder reduziert werden kann.

Die Schweißblätter befinden sich im Bereich des Sattels, wo sich die Beine des Reiters befinden. Ihre Größe hängt von der Reitsportdisziplin und der Oberschenkellänge des Reiters ab.

Die Kniepauschen gibt es in vielen Größen und Formen. Sie sollen die Knie des Reiters während des Reitens stabilisieren. Bei einigen Sätteln sind sie mit Klettverschluss befestigt, wodurch Sie sie nach Ihren Bedürfnissen verschieben können.

Der Wadenblock (Wadenpolster) stabilisiert das Reiterbein und kann, wie bei Kniepauschen, mit Klettverschluss befestigt werden.

Die Stupfen sind 2 oder manchmal 3 Lederriemen, an denen der Sattelgurt befestigt ist. Dabei spielt ihre hohe Qualität eine wichtige Rolle, weil sie sich sonst dehnen oder sogar brechen können

Der Flügel ist ein kleines Lederelement, das den Sattelverschluss aus Metall abdecken und für hohen Reitkomfort sorgen soll.

Wie passt man dem Pferd den Sattel an?

Es ist am besten, den Prozess der Sattelanpassung an ein Pferd damit zu beginnen, die Art seiner anatomischen Struktur zu bestimmen. Es gibt vier allgemeine Arten von Pferdeaufbau:

  1. Standardpferd - Dies sind Pferde, bei denen die gerade Linie, die den Widerrist und die Kruppe verbindet, gleich ist. Diese Pferdetypen benötigen einen Sattel mit gleichmäßig gepolsterter Wolle oder Latex. Es ist jedoch entscheidend, die Passform des Sattels zum Pferd während des Reitens zu beurteilen.

  2. Ein Pferd mit stark gesenktem Rücken - ein Pferd dieses Typs zeichnet sich durch einen großen Unterschied zwischen der Widerristhöhe und dem tiefsten Punkt des Rückens aus. Dieser Körperbau ist oft auf das Alter, Verletzungen oder die Rasse des Pferdes zurückzuführen. In diesem Fall wird empfohlen, Paneele mit gleichmäßiger Wollfüllung oder mit der Technologie des Shoulder Free Concept zu verwenden.

  3. Ein Pferd mit einer höheren Kruppe und einem niedrigeren Widerrist - dies ist ein Pferdetyp, der im Verhältnis zum Widerrist eine höhere Kruppe hat. Meistens zeichnet dieser Körperbau junge Pferde aus, weil sich ihr Skelettsystem ständig weiterentwickelt. Es wird empfohlen, einen Sattel mit richtig reduzierten Polstern zu verwenden, die mit Wolle oder Latex gefüllt sind. Die Änderung des Volumens der Paneele ermöglicht es, den Unterschied in der Widerristhöhe zum Hinterteil des Pferdes auszugleichen.

  4. Ein Pferd mit niedrigerer Kruppe und höherem Widerrist - dieser Pferdetyp zeichnet sich durch einen höheren Widerrist im Verhältnis zur Kruppe aus, was es notwendig macht, den Unterschied durch eine Änderung der Sattelpaneele zu beseitigen. Das Anheben der Polster auf der Rückseite des Sattels ist eine geeignete Lösung für diese Art von Anatomie, nachdem eine professionelle Saddelfitting-Bewertung eingeholt wurde.

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Sobald wir den Körperbau unseres Pferdes bestimmt haben, können wir mit den nächsten Phasen der Sattelanpassung fortfahren. Legen Sie den Sattel bei der Anprobe direkt auf den nackten Pferderücken. Das Pferd soll auf festem und ebenem Untergrund aufrecht stehen. Achten Sie bei der Sattelanpassung auf folgendes:

  1. Die Sattelbalance und der Bereich, in dem sie letztendlich liegen wird – in dieser Phase prüfen wir, wo sich die Schulterblätter und die letzte Rippe des Pferdes befinden, um die Grenze des Sitzbereichs des Sattels zu bestimmen. Dann legen wir sie auf den Rücken des Pferdes und schieben sie hinter die Schulterblätter. Der Sattel sollte stabil auf dem Pferderücken aufliegen und der Sitz sollte sich in seiner Mitte befinden. Der Hinterzwiesel von Dressursätteln darf etwas höher sein als der Vorderzwiesel. Ein Sattel, der den Schwerpunkt nach vorne verlagert, übt Druck auf die Schulterblätter des Pferdes aus und zwingt den Reiter in eine geneigte Position.

    Wenn der Schwerpunkt des Sattels nach hinten verlagert wird, können die Paneele den Brustbereich der Wirbelsäule des Pferdes drücken. In dieser Situation kann das Pferd Probleme haben, seinen Rücken zu heben, und der Reiter wird sich nach hinten lehnen. Um die richtige Sattelbalance zu ermitteln, kann man einen Ball in die Mitte des Sitzes legen – rollt er, ist er nicht richtig ausbalanciert.

  2. Die Paneelbreite – ein richtig angepasster Sattel sollte nicht mit den Dornfortsätzen der Wirbelsäule in Kontakt kommen oder die Bänder des Pferdes drücken. Die richtige Breite der Sattelpaneele ist eine, die mindestens für 4 Finger Platz bietet. Darüber hinaus sollten die Paneele keine Verengung des Kanals aufweisen, weil dies Druck auf die Dornfortsätze und Bänder ausübt. Zu breite Paneele können Druck auf die Rückenmuskulatur des Pferdes ausüben.

  3. Das Anliegen der Paneele auf dem Rücken – über die gesamte Länge des Sattels sollten die Paneele auf beiden Seiten gut an der Rückenmuskulatur des Pferdes anliegen. Es kommt vor, dass einige Sättel ein leicht erhöhtes Rückenteil haben, weil dies die Aktivitätsfreiheit der Kruppe erhöhen soll.

  4. Raum um den Widerrist – die richtige Höhe des Vorderzwiesels sollte 2 oder 3 Finger betragen. Während der Bewegung bewegt sich das Schulterblatt des Pferdes nach oben und hinten, daher ist es wichtig, den Raum über den Dornfortsätzen und an den Seiten in diesem Bereich zu überprüfen.

  5. Strupfenposition - Ein wichtiger Anhaltspunkt für einen guten Sattelsitz ist die Strupfenposition. Sie sollten an der Stelle, an der der Sattelgurt befestigt ist, richtig herunterhängen. Das Zurückziehen der Strupfen kann Druck des Vorderzwiesels auf die Schulterblätter verursachen. Außerdem kann es bei zu engem Sattelgurt zu Verletzungen im Ellbogenbereich kommen und der nach hinten verschobene Sattel übt Druck auf den Lendenbereich der Wirbelsäule aus.

  6. Eine gerade Position des Sattels – um zu prüfen, ob die Mitte des Sattels mit der Linie der Dornfortsätze übereinstimmt, können Sie eine gerade Linie in der Mitte des Hinterzwiesels und eine weitere an der Stelle der Dornfortsätze ziehen. Wenn der Sattel richtig ausgewählt wurde, überlappen sich die Linien. Andernfalls kann der Sattel ungleichmäßig sitzen oder auf einen ungewöhnlichen Körperbau des Pferdes und die Notwendigkeit, einen Spezialisten zu konsultieren, hinweisen.

  7. Sattellänge - Der Sattel sollte nicht über den Bereich hinausragen, der in der 1. Phase des Anpassungsprozesses festgelegt wurde. Er darf nicht länger sein als die Länge von der letzten Rippe bis zu den Dornfortsätzen.

  8. Sattelbaumbreite - Aufgrund der Besonderheit der Bewegung der Schulterblätter des Pferdes sollten Sie an die angemessene Breite des Sattelbaumes denken. Es ist ein Irrtum, dass für Pferde mit starker Widerrist ein schmaler Sattel empfohlen wird. Es hängt wirklich alles davon ab, wie der Schulterblattknorpel funktioniert. Ein zu breiter oder zu schmaler Sattelbaum kann die Bewegungsfreiheit des Pferdes einschränken.

  9. Sattelbaumwinkel - Der richtige Winkel des Baumes entspricht 1:1 dem Winkel der Schulterblätter. Andernfalls kann es zu einem Druck der Schulterblätter und des Widerristes kommen. Die daraus resultierenden Beschwerden können Probleme bei der Kopfpositionierung, Bewegungsunwilligkeit, Absenken des Rückens und nervöses Hin- und Herwerfen des Kopfes verursachen. Eine weitere Folge eines zu engen Baums kann eine Überlastung des Iliosakralgelenks sein.

Wie passt man den Sattel an den Reiter an?

Die richtige Sattelanpassung an den Reiter umfasst die Auswahl des richtigen Satteltyps, seiner Größe und seines Materials. Der Fitting-Prozess selbst sollte folgenderweise aussehen:

  1. Auswahl des Satteltyps – Der Reiter sollte das Sattelmodell im Hinblick auf die bevorzugte Reitsportdisziplin auswählen. Es gibt viele Arten von Sätteln, aber unter den beliebtesten unterscheiden wir: Spring-, Dressur-, Vielseitigkeits-, Rallye- und Ponysättel.

  2. Auswahl der richtigen Sattelgröße - Die Sattelgröße richtet sich nach Körpergröße und Gewicht des Reiters und kann je nach Sattelfirma unterschiedlich sein. Die gängigsten Größen sind:

    15 Zoll - für Kinder und Personen mit einem Gewicht von bis zu 40 kg und einer Körpergröße von 145-165 cm

    16 Zoll - für Kinder und Personen mit einem Gewicht von 41 bis 51 kg und einer Körpergröße von 145 bis 165 cm

    17 Zoll - für Personen mit einem Gewicht von 56 bis 79 kg und einer Körpergröße von 165 bis 175 cm

    18 Zoll - für Personen mit einem Gewicht von 80 bis 120 kg und einer Körpergröße von 175 bis 190 cm.

  3. Die Wahl der richtigen Schweißblattgröße - ist äußerst wichtig, weil das Schweißblatt die Position des Beins an der richtigen Stelle bestimmt. Aus diesem Grund sollte die Länge des Oberschenkelknochens des Reiters sorgfältig gemessen werden. Bei Springsätteln für Personen mit langem Oberschenkel sollte das Schweißblatt eher nach vorne und bei Dressursätteln nach unten geschnitten werden.

    Manchmal wird die Größe des Schweißblattes nach der Körpergröße des Reiters gewählt - für Personen mit einer Körpergröße von weniger als 160 cm wird das verkürzte Modell empfohlen, und für Personen mit einer Körpergröße über 170 cm wird ein verlängertes Schweißblatt gewählt.

  4. Wahl der Polstergröße - Die Polstergröße wird auf der Grundlage der Reitervorlieben und der Art des  verwendeten Sattels ausgewählt. Das Schweißblatt spielt eine große Rolle bei der Aufrechterhaltung der Stabilität der Sattelposition und der richtigen Beinpositionierung.

  5. Materialwahl - auch hier richtet sich die Materialwahl nach den Reitervorlieben. Sättel können aus Naturleder oder synthetischen Materialien bestehen. Das ausgewählte Material hat einen großen Einfluss auf die Haftung, die Haltbarkeit und die Weichheit des Sattels.

  6. Autor: master1305 Freepik

Symptome eines falsch angepassten Sattels

Ein Pferd, das in einem schlecht angepassten Sattel arbeitet, kann bestimmte Verhaltensweisen zeigen, die auf sein Unbehagen hindeuten. Ein Pferdebesitzer, der sich störender Signale bewusst ist, kann diese schnell erkennen und Hilfe bei einem Spezialisten aufsuchen. Unter den häufigsten Symptomen einer falschen Sattelanpassung unterscheiden wir folgendes:

  • Empfindlichkeit, Steifheit oder Schmerzen des Pferderückens

  • überschüssiges Muskelgewebe im unteren Halsteil

  • Wegrennversuche während des Reitens unter dem Reiter

  • ständige Anspannung der Bauchmuskulatur

  • eingefallener Pferderücken

  • ungleichmäßig verteilte Schweißspuren auf der Schabracke

  • hohe Querbeulen

  • weiße Haare an den empfindlichen Rückenstellen

  • häufiges Stolpern

  • Zähneknirschen

  • nervöses Verhalten beim Satteln (Ohren flach gelegt, Drehen auf der Stelle)

  • Kopf werfen

  • Problem mit der Kontaktaufnahme, Trensenbeißen

  • Herumspringen, Aufbäumen

  • nervöses Schweifschlagen oder Schweifstraffen

  • Bewegungsunwilligkeit, Sprungverweigerung

  • keine Beteiligung der Kniesehnenmuskulatur

  • Galopp im Viertakt

  • Cold Back

  • Kissing Spine Syndrom

Außerdem sollte man daran denken, dass auch ein richtig sitzender Sattel eine regelmäßige Kontrolle braucht. Der Pferdekörper kann sich durch Trainingsstand, Alter, vergangene Verletzungen und Erkrankungen dynamisch verändern. Die Entwicklung oder der Verlust der Pferdemuskulatur kann bewirken, dass man den Sattel an die aktuelle Pferdemuskulatur anpassen muss.

Schützen Sie den Rücken Ihres Pferdes, indem Sie die beste Qualitätsausrüstung wählen. Siehe auch: Pferdesattel

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