![jump_1[873]](https://www.equishop.com/img/cms/jump_1[873].jpg)
Quelle: practicalhorsemanmag.com
Vor nicht allzu langer Zeit ist unser Artikel über Sprunggymnastik entstanden. Allerdings wurde darin nicht alles dargestellt und erklärt. Wir hoffen, dass Ihnen durch diesen Artikel viele Sachen klarer und verständlicher werden, wodurch Sie Fehler beseitigen und sowohl Ihr Pferd als auch Sie selbst einen Schritt weiter gehen können :) Wir laden Sie zum Lesen ein!
Bevor Sie mit dem Training anfangen
Jede Trainingseinheit muss gut durchdacht und geplant werden. Wir sollten ein klar practicalhorsemanmag.comhaben, das wir beim nächsten Reiten verfolgen und im Schritt-für-Schritt-Training erreichen. Zum Beispiel: Wenn die ausgewählten Sprungübungen dem Pferd helfen sollen, die Galoppsprünge zu verkürzen und mehr zu sammeln, dann sollten wir bei jeder Wiederholung der Aufgabe die Hindernisse anreiten und versuchen, das Pferd dazu zu bringen, die Kruppe mehr unter sich zu bringen (unter den Schwerpunkt). Daher kann der Sprungpunkt nicht zu weit fallen. Es reicht nicht aus, nur die Übungen auszuwählen – wir müssen während des gesamten Reitens daran denken, was wir damit erreichen wollen.
Wie oft sollte man Sprunggymnastik einführen?
Es gibt viele Faktoren, die bestimmen, wie oft Sie Hindernisse mit Ihrem Pferd üben können. Die wichtigsten davon sind jedoch: das Pferdealter und sein Ausbildungsgrad. Theoretisch kann die Arbeit am Fang oder Hindernissen an 2-3 Tagen pro Woche eingeplant werden (bei Training nicht weniger als 5-6 Mal pro Woche).
Bei jungen Pferden ist es in der Regel besser, ein paar kurze Übungen vor, nach oder während der Dressur zu machen, als das ganze Training mit Springen zu absolvieren. In einer solchen Situation können wir die Anzahl der Trainingseinheiten mit Sprungelementen auf bis zu 4 mal pro Woche erhöhen. Auf diese Weise werden wir das Training interessanter gestalten und so eine stärkere Konzentration des Tieres auf die ausgeführten Elemente erreichen. Denken Sie daran, dass junge Pferde mehr als erfahrene Reittiere ständig neue Reize brauchen.
Bei einem Dressurpferd reicht 1 Tag pro Woche aus, um das tägliche Training zu ergänzen.
Quelle: practicalhorsemanmag.com
Trainingsplan
Man sollte daran denken, dass man das Pferd (oder den Reiter) nicht überlasten sollten, indem man alle möglichen Gymnastikübungen während eines Trainings durchzuführen versucht. Wir zeigen im Folgenden einen Beispielarbeitsplan.
Training mit Elementen der Sprunggymnastik
Phase 1: Aufwärmen
- 10 Minuten Schritt an einer langen Zügel, einschließlich Schritt durch den Fang,
- 15 - 20 Minuten Trab und Galopp (man kann 1-2 Trabübungen am Fang einbauen) mit allmählicher Zügelübernahme,
- Ideen für ein Aufwärmen und eine Beschreibung, wie es ablaufen sollte – findest du im Artikel: Aufwärmen – die Basis fürs Alltagstraining,
Phase 2: Eigentliche Arbeit
- 10-20 Minuten Sprungarbeit - Übungen in einer bestimmten Reihenfolge mit allmählich zunehmendem Schwierigkeitsgrad,
- in dieser Phase lohnen sich Pausen für den Schritt oder Dressuraufgaben (je nach körperlicher Verfassung und Psyche des Pferdes), besonders wenn wir sehen, dass das Pferd bereits müde oder gelangweilt ist,
- die Arbeitszeit an Hindernissen (ohne Pausen zählend) soll insgesamt 15 Minuten nicht überschreiten,
Phase 3: Abschluss
- unsere Annahme in dieser Phase sollte sein, das Reittier so vorzubereiten, dass es gelassen und zufrieden zur Box zurückkehrt, und im nächsten Training noch bereitwilliger arbeitet,
- wir entspannen und beruhigen unser Pferd, vorzugsweise indem wir an langen Zügeln traben und ihm so erlauben, seinen Hals zu strecken und seinen Kopf zu senken,
- es lohnt sich das "Kauen aus der Hand" zu machen,
- am Ende dieser Phase mindestens 10 Minuten Schritt an einer lockeren Zügel,
Quelle: heatherrocca.yolasite.com
Eigentliche Arbeit - Sprungübungen
Man sollte alle Übungen im Trab beginnen. Erst nach einigen Wiederholungen können wir, wenn wir wollen, die Stangen vor dem ersten Hindernis entfernen und aus dem Galopp zum Springen übergehen. Die Höhe der Hindernisse sollte von unserem Erfahrungsgrad abhängen. Man sollte sie jedoch nicht zu hoch legen, weil das Pferd schnell ermüdet und wir viele Wiederholungen nicht ausführen können und somit keine Chance haben, unsere eigenen Fehler und die unseres Pferdes zu korrigieren.
Beim Springen ist es wichtig, dass das Pferd seinen Galopp nach dem Springen eines Hindernisses (oder des letzten Hindernisses in einer Reihe) beibehält, bis wir es bitten, in eine niedrigere Gangart zu wechseln. Es sollte niemals selbst über den Tempowechsel entscheiden.
Eine sehr schöne "Sprung"-Übung zum Aufwärmen sind Reihen (1-2 Foules) und Gymnastiklinien (3 oder mehr Foules) Ansprung-Absprung. Dies ist die perfekte Zeit, um an Ihrer eigenen Sprung- und Aufsitztechnik zu arbeiten. Wir bauen die folgende Beispielgymnastikreihe nacheinander auf, beginnend mit einem Hindernis und fügen nach einem oder mehreren Sprüngen ein weiteres Segment hinzu.
Gymastikreihe Ansprung-Absprung
Beispieleinsprungs-, Aussprunggymnastiklinienreihen.
Beginnen Sie trotz der erzielten Fortschritte und der Bereitschaft, zu komplizierteren Ritten, jedes Training mit einem Sprung des ersten Segments der Gymastikreihe in den Trab (Ricke mit 3-4 Stangen vorangestellt), und fügen Sie erst dann neue Hindernisse hinzu . Dadurch wärmt sich Ihr Pferd langsam auf und verletzt sich nicht.
Die Gymastikreihe können bis zu maximal 8 kleinen Hindernissen in einer Linie aufgestellt haben. Bei längeren Reihen (6-8 Hindernisse) sollte man daran denken, einen Sicherheitsabstand zwischen dem ersten Hindernis und dem Dressur-Zaun einzuhalten (dasselbe gilt für das letzte Hindernis in der Reihe) - 15-18 m.
Gymastiklinie mit Abständen von 1, 2 und 3 Foules zwischen den Hindernissen
Wenn wir uns bereit für die nächste Etappe fühlen, ist eine interessante Idee eine Gymnastiklinie mit Abständen von 1, 2 und 3 Foules zwischen den Hindernissen. Sie können frei verändert werden – je nachdem, was wir erreichen wollen. Zum Beispiel: Die folgende Linie hilft einem Pferd, das dazu neigt, zwischen Hindernissen zu beschleunigen. Diese Aufstellung zwingt es, sich mehr zu konzentrieren und sein Gleichgewicht zu verbessern. Zwei Foules zwischen den Oxern und dann einer vor der Staccionata erfordern, dass sich das Pferd auf den Oxern streckt und schnell verkürzt und sich vor dem letzten Hindernis – Staccionata – sammelt.
Die richtige Foule-Länge für Ihr Pferd
Wenn Sie sich fragen, wie die genaue Foule-Distanz für ein bestimmtes Pferd sein sollte, hängt dies von mehreren Faktoren ab:
- die Körpergröße und die natürliche Schrittlänge des Pferdes
Es ist offensichtlich, dass das, was für ein 145 cm großes Pferd, nicht für ein Tier mit 175 cm Widerristhöhe geeignet ist. Wir sollten auch berücksichtigen, dass jedes Reittier seine eigene natürliche Foule-Länge hat. Einige Pferde galoppieren lieber mit einem langen Foule, andere mit einem kurzen Foule, was teilweise von der Rasse unseres Pferdes und damit von seinem Körperbau abhängt (z. B. kurze Foules eines Arabers vs. lange Foules eines schlesischen Pferdes). Wir sollten auch an den Sprungstill denken - der variablen Flugparabel - einige Reittiere zeichnen sie konvexer (z. B. indem sie viel Reserve über einem Hindernis haben) und andere weniger (z. B. flache Sprünge, die oft bei Pferden nach Rennen zu finden sind). .
Daher ist es wichtig, einen Abstand zwischen den Hindernissen zu finden, der eine gleichmäßige Verteilung der Foules zwischen den Sprüngen ermöglicht. Start- und Landeplatz sollten etwa gleich weit vom Hindernis entfernt sein.
In einer solchen Situation, wenn wir den angemessenen Abstand zwischen den Hindernissen noch nicht kennen – d.h. die Länge der Foules unseres Pferdes – ist es gut, Hilfe von jemandem am Boden zu haben. Eine solche Person kann die Länge der Foules messen, indem sie zuerst zwei sehr niedrige Hindernisse hintereinander platziert und nach jedem Sprung den Abstand zwischen ihnen so lange anpasst, bis der „perfekte“ erreicht ist. Dann einfach messen (mit Schritten oder einem professionellen Maßband) und für die Zukunft merken :)
Die folgende Tabelle definiert den minimalen und maximalen Abstand zwischen Hindernissen (oder Stangen / Stangen und Hindernissen) in Abhängigkeit von Gangart. Wir hoffen, es hilft Ihnen, den richtigen Abstand für Ihr Tier zu finden :)
Tabelle mit den Mindest- und Höchstabständen zwischen den Hindernissen (oder Stangen/Stangen und Hindernissen) im Vergleich zur Gangart.
- das angenommene Ziel für ein bestimmtes Training
Sobald Sie Ihr Pferd dazu bringen können, einen gleichmäßigen Rhythmus beizubehalten, indem Sie durch die Reihe laufen, können Sie den Abstand zwischen den Hindernissen ändern, indem Sie Ihrem Pferd beibringen, die Foules nach Bedarf zu verkürzen oder zu verlängern.
Auch Pferde mit einem kurzen Foule können lernen, mit einem längeren Foule zu galoppieren. Genauso ist es mit einem Pferd mit einem langen Schritt – es kann lernen, ihn zu verkürzen. Warum brauchen unsere Pferde diese Fähigkeit? Wenn wir uns für einen Springreitwettbewerb bewerben, wissen wir nie, wie der Parkour aussehen wird. Besonders bei Speed-Wettkämpfen kann sich diese Fähigkeit des Verlängerns und Verkürzens der Foules als sehr nützlich erweisen (z. B. wenn wir den Weg zu einem Hindernis verkürzen, müssen wir eine scharfe Kurve überwinden – in einer solchen Situation müssen wir oft die Foules des Pferdes verkürzen, um zum Hindernis zu kommen) .
Denken Sie jedoch daran, dass ein Pferd das nicht mit einer einzigen Übung oder während eines einzigen Ritts lernen kann. Wir müssen unser Training so planen, dass es sich schrittweise an neue Anforderungen anpassen kann. Es braucht Zeit, sowie den Abstand zwischen den Hindernissen allmählich zu vergrößern und die Oxer zu verbreitern. Natürlich alles mit dem richtigen Gefühl - das Wichtigste ist, dass das Pferd richtig entspannt, ruhig ist und es beherrscht, einen gleichmäßigen Rhythmus in den Reihen zu halten. Dank solcher Maßnahmen ändert sich die Flugparabel unseres Reittiers während des Sprungs langsam.
- Ausbildungsstand, Erfahrung und Selbstvertrauen bei der Überwindung von Hindernissen
Quelle: yourhorse.co.uk
Gymastikreihe mit Stangen, Ansprung-Absprung zwischen den Hindernissen
Eine andere und viel schwierigere Übung als die vorherige ist die Stangenreihe zwischen den Hindernissen.
Diese Übungsart erfordert ständige Konzentration und Aufmerksamkeit vom Pferd. Das Tier muss im nächsten Schritt immer darauf achten, wohin es seine Hufe setzt. Eine solche Reihe aufzustellen ist nicht einfach, weil die Distanzen perfekt zu unserem Pferd passen müssen. Beginnen wir also mit einer kurzen Reihe mit niedrigen Hindernissen (30-50cm). Im Laufe der Zeit, wenn sich das Pferd während des Trainings sicherer fühlt, können wir der Reihe weitere Elemente hinzufügen. Ein gut ausbalanciertes Reittier kann die obige Übung ausführen, ohne zu beschleunigen, zu verlangsamen, Tempo oder Impuls zu verlieren.
Y-förmige Reihe
Als letzten – etwas weniger komplizierten Aufbau – haben wir uns für die Y-förmige Reihe entschieden, eine Übung, die sich im Gegensatz zu den vorherigen Reihen hauptsächlich auf den Reiter konzentriert. Sie hilft, sich der Bedeutung der Konzentration und Kontrolle des eigenen Körpers beim Springen bewusst zu werden. Das Pferd folgt immer unserem Blick. Warum? Denn durch den Blick in eine bestimmte Richtung neigen wir sanft und unbewusst unsere Arme und verändern die Position unserer Hüften. Das verändert unser Gleichgewicht und fordert das Pferd auf, ihm zu folgen.
Im obigen Fall kommt der Signalmoment für das Pferd, in welche Richtung wir weiterreiten wollen, wenn das Tier mit den Vorderbeinen hüpft, um über das Rick zu springen. Denken Sie daran, dass das oben genannte Signal bereits vor dem Sprung durchdacht werden sollte. Sie dürfen sich nicht während des Sprungs entscheiden, ob Sie nach links oder rechts reiten, denn dafür kann es zu spät sein. Versuchen Sie beim "Signalisieren" des Pferdes, den Oberkörper nicht zur Seite zu neigen, sondern verwenden Sie Hilfsmittel - Waden und Zügel, um ihm die richtige Richtung zu zeigen.
Achtung!
Denken Sie daran, dass Sie nicht alle oben genannten Übungen in einem Training durchführen sollten! Wählen Sie eine davon aus, legen Sie Ihre Ziele fest und beginnen Sie mit der Aufstellung eines Hindernisses, indem Sie der Reihe neue Elemente hinzufügen. Überstürzen Sie nichts! Langsames und geduldiges Arbeiten führt zu besseren und länger anhaltenden Ergebnissen!
Quelle: tverg.org.au
Wir hoffen, dass die von uns angebotenen Übungen Ihnen helfen, Ihr Training zu diversifizieren, aber auch Ihre Fähigkeiten und die Ihres Pferdes zu entwickeln :)
Das Produkt wurde erfolgreich zu Ihrem Warenkorb hinzugfügt
