Warenkorb 0

Keine Produkte

Summe für Versand  Muss bestimmt werden

0,00 € Gesamt

Bestellen

Mit dem Einkauf weitermachen Gehen Sie zum Warenkorb

15 Pferderassen, die Man kennen sollte

Veröffentlicht: 04.07.2017 12:44:17 Kategorien: Anleitungen Rss feed

15-PFERDERASSENHintergrundquelle: www.youtube.com/watch?v=wtCwCrYHCLI 

Jeder, der schon einmal Kontakt mit Pferden hatte, kann mindestens eine Pferderasse nennen. Es stellt sich heraus, dass jeder reinrassige Araber (umgangssprachlich: Araber) aufgrund der Popularität und Medienberichterstattung über die stattfindenden Auktionen u.a. in unserem polnischen Staatsgestüt in Janów Podlaski kennt. Die nächsten sind Friesenpferde, die in Filmen oft als Pferde dunkler Charaktere auftreten (z. B. Nazgl aus Der Herr der Ringe), Englische Vollblutpferde (auch Vollblut genannt), die man aus Pferderennen kennt oder Mustangs, die man mit dem Auto assoziiert und sie häufiger Helden von Filmen und Märchen über Nordamerika sind (alle Westernfilme oder Disneys Mustang aus dem Wild Valley).

Aber was ist mit den anderen Rassen? Deshalb haben wir uns heute entschlossen, auf ein so einfaches Thema wie Pferderassen zu konzentrieren. Wir hoffen, dass Sie dank unseres Artikels Ihr Wissen ein wenig vervollständigen werden :)

polskie rasyQuelle: smithsonianmag.com

Polnische Rassen

Die Polen verbinden seit Jahrhunderten ihre Geschichte mit Pferden und deren Zucht, was jedoch durch das turbulente Schicksal unseres Landes erschwert wurde. Erst nach den Napoleonischen Kriegen, 1816, stimmte Zar Alexander I. zu, das erste Staatsgestüt zu gründen - in Janów Podlaski, wo die polnische Araberzucht begann.

1939 war Polen in Bezug auf die Anzahl der Pferde weltweit an fünfter Stelle, und ihre Zahl erreichte fast 4 Millionen. Der Zweite Weltkrieg verursachte jedoch irreparable Verluste.

Bis Ende der 1980er Jahre konzentrierte sich das Reiten in Polen hauptsächlich auf Staatsgestüte. Anfang der 90er Jahre kamen immer mehr Pferde, die auf den Hippodromen auftauchten, aus privaten Gestüten, was besonders in der Disziplin Dressur und Springen sichtbar wurde. Heute ist es für uns Standard, dass wir Pferde in Privatställen suchen und auch Privathengste einsetzen.

Polnisches Konik

Dies ist eins der ältesten polnischen Rassen, deren Vorfahre der wilde Tarpan ist.

konik polskiQuelle: dailymail.co.uk

Geschichte: Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts waren die Waldgebiete Ostpolens, Preußens und Litauens von Tarpanen bewohnt. 1780 wurden sie gefangen und in den Zoo der Grafen Zamoyski (bei Biłgoraj) gebracht, von dem sie ein Vierteljahrhundert später in die Hände der örtlichen Bauern fielen. 1936 begann Prof. T. Vetulani an der Wiederherstellung der Rasse zu arbeiten, führte sie unter den Bedingungen des Urwaldreservats von Białowieża und verwendete Pferde, die aus Biłgoraj importiert wurden. Leider wurde der Zuchtbetrieb im 2. Weltkrieg zerstört und ein Teil der Pferde nach Deutschland gebracht. Es gelang jedoch, einige Koniks zu retten - 1949 wurden sie nach Popielno transportiert, wo an der Rasse gearbeitet wurde - die wissenschaftliche Forschung und Zucht wird bis heute fortgesetzt. Hier werden zwei Arten ihrer Zucht durchgeführt:

  • Zucht im Naturschutzgebiet - eine kleine Herde wird unter natürlichen Bedingungen gehalten - ganzjährige Beweidung auf einer großen Fläche (Zucht in Polen: Popielno, Roztoczański-Nationalpark);
  • Stallhaltung - die Tiere bleiben in Boxen in einem Stall mit abwechselnder Weidehaltung auf einem begrenzten Gebiet (Zucht in Polen: Popielno, Racot Pferdegestüt, Dobrzyniewo, Stado Ogierów Sieraków);

Körperbau: Primitiv, klein, stämmig, sehr anspruchslos in der Ernährung, berühmt für seine Ausdauer, Kraft und Gesundheit. Kopf: leicht, mit eher geradem Profil und breiter Stirn, Hals: tief angesetzt, breit, kurz und gerade, Ohren: dick, nicht zu groß, Schultern: meist senkrecht, kurz, Körper: eher langgestreckt, Rücken: manchmal flauschig, Brust: tief, Bauch: geräumig, oft hängend, Kruppe abgeschnitten, Gliedmaßen: kurz, trocken, oft mit Fehlhaltung, Hufe: stark und klein, Mähne und Schweif: mit dickem, dichtem und grobem Haar, Fell: eher dicht.

Höhe: 134-136 cm

Farbe: mausgrau, kleine, seltene Sorten, ein charakteristischer Streifen entlang der Wirbelsäule auf dem Rücken (wie bei einem primitiven Pferd), manchmal Streifen an den Sprunggelenken und an den Handgelenken;

Huzule

Primitive Bergpferde, mit kräftigen Gangarten, hauptsächlich als Lasttiere eingesetzt, aber auch für längere Ausritte zu Pferd - Rallys/Ausflüge. Ihre Belastbarkeit, Kraft und Ausdauer wurden seit immer geschätzt. Diese Pferde nutzen das Futter gut.

koń huculskiQuelle: web2.mendelu.cz

Geschichte: Das Huzule-Pferd stammt aus den Gebieten der Bukowina und der Ostkarpaten, von Huzulen bewohnt - russische Bergbewohner (Górale), die von Zucht, Viehzucht und Waldarbeit lebten. Die Urzucht konzentrierte sich auf Wälder, und die Pferde lebten halbwild auf den Wiesen. Während des Ersten Weltkrieges wurden aufgrund der steigenden Nachfrage nach Pferden viele Tiere aus dem Ausland importiert, wodurch die vorhandenen Pferde sogar mit Pferden gekreuzt wurden, deren Vorfahren arabische Pferde waren. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Huzulen-Population auf Polen, die Tschechoslowakei, Ungarn und Rumänien aufgeteilt und die Zucht gepflegt. 1924 wurde der Huzule Pferdezuchtvereinigung gegründet und mit der Registrierung von Zuchtstuten begonnen. Derzeitig gibt es Huzulen-Zuchten in:

  • Polen: Gestüt in Gładyszów und Odrzechowa;
  • Rumänien: in der Bukowina;
  • Slowakei: Gestüt in Topolczanki;
  • Ukraine.

Körperbau: stämmiger Körper, oft umgebaut, Hals: kurz, Kopf: lang, trocken, Hals: kurz, kräftig, Schulterblätter: kurz, steil, aber kräftig, Körper: breit, tief und lang, Rücken: kräftig, Kruppe: meist etwas gestutzt, Gliedmaßen: kurz, trocken, kräftig, Hufe: klein und kräftig, Fell: dicht. Sprunggelenkdefekte sind bei ihm sehr häufig.

Höhe: 135-140 cm

Farbe: mausgrau, schwarz, seltener Fuchs oder Schecken - meist haben Huzulen einen Rückenkamm und Streifen an den Gliedmaßen;

Interessantes: Jedes Jahr findet im SK Gładyszów eine Veranstaltung namens "Huzulen Pfad" statt, bei der die Huzulen auf einer speziell vorbereiteten Route mit Hindernissen geprüft werden.

Malopolska Pferd

Elegante und robuste Pferde mit effizienten Gängen.

koń małopolskiQuelle: horsegroomingsupplies.com

Geschichte: Die polnische Pferdezucht wurde schon immer von orientalischen (meist arabischen) Pferden beeinflusst, praktisch seit Beginn des 18. Jahrhunderts. Die Zucht polnischer Anglo-Araber hat eine lange Geschichte hinter sich, die auf eigenen Spuren geführt wurde: Die einheimische Stutenpopulation (hauptsächlich kleine primitive Bauernpferde, die vom polnischen Pferd abstammen) wurde mit Hengsten aus den Orient-Ländern veredelt ( persisch, arabisch, turkmenisch und türkisch). Im 19. Jahrhundert wurden Pferde österreichisch-ungarischer Rassen (z.B. Shagya, Furioso, Amurath, Girdan, Gazlan, Dahoman) sowie Araber und Anglo-Araber in die polnische Zucht eingeführt. Am Ende wurde ein Pferd gewonnen, dessen Popularität ständig wächst - Malopolska-Pferde werden aufgrund ihrer Vielseitigkeit gerne sowohl für die Freizeit als auch für verschiedene Reitdisziplinen verwendet - Springen, Dressur, Pferdesport-Rallyes (aber nie auf professionellem Niveau) .

Körperbau: mittel und trocken, Kopf: klein, edel, ähnlich dem arabischen Pferd, Hals: lang und schön geformt, Nacken: leicht, Schultern: oft steil, Körper: nicht zu breit und tief, ziemlich lang, Widerrist: deutlich sichtbar, Rücken: oft schwach, Kruppe: gut bemuskelt und leicht angeschnitten, Gliedmaßen: lang, trocken, manchmal zu hell. Die Gliedmaßen weisen häufig Mängel in Bezug auf ihre Struktur und Positionierung auf.

Höhe: 158-165 cm

Farbe: alle Farben sind vorhanden;

Wielkopolski Pferd (Polnisches Warmblut)

Sie wurden für die Disziplinen Dressur, Springen und Reiten gezüchtet und mit einer stärkeren Beimischung von Vollblut Engländern sogar fürs Vielseitigkeitsreiten.

koń wielkopolskiQuelle: horsebreedspictures.com

Geschichte: Die Rasse wurde im preußischen Teilungsgebiet auf der Grundlage von Trakehner und Ostpreußen und einigen deutschen Halbblutpferden, z.B. Hannoveraner, Berber, Oldenburger, Mecklenburger geformt - ihre Ursprünge reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Die wichtigsten Zuchtzentren waren: Gniezno, Sieraków und Starogard. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden sie dank einiger in Masuren verbliebenen Pferde unter dem Namen Masuren gezüchtet, ähnlich in Wielkopolska, wo sie Posen genannt wurden. 1962 wurden beide Arten kombiniert und erhielten einen gemeinsamen Namen - Wielkopolski Pferd.

Derzeitig werden die Wielkopolska Pferde in staatlichen: Liska, Rzeczna, Plechia, Posadowo, Racot, Pępowo, Mieczownica sowie in privaten Gestüten gezüchtet.

Körperbau: Kopf: edel und trocken, Hals: lang, korrekt und richtig angesetzt, Schulterblätter: lang, Körper: prägnant, nicht zu breit, aber tief, Kruppe: gut bemuskelt, kräftig und angeschnitten, Gliedmaßen: solide, trockene Gelenke und Sehnen Sprunggelenke: lang.

Höhe: 165 cm und mehr

Farbe: alle Grundfarben (Fuchs, Rappe und Braun);

Interessantes: Zur Zucht zugelassene Hengste durchlaufen eine 100-Tage-Prüfung bzw. werden anhand von Leistungsprüfungen in den Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit oder Einzelpferdeprüfung beurteilt. Die Stuten hingegen werden einer Gelende- oder stationären Prüfung oder einer Geländegespannsprüfung unterzogen. Eines der besten Ergebnisse der Polen betraf bisher auch diese Rasse - 1980, während der Olympischen Spiele in Moskau, wurde der 10. Platz im Springen von Helios aus Wielkopolska unter Józef Zagor und in der Disziplin Dressur 1998 gewonnen. Anna Bienias und Celbant aus Wielkopolska belegten bei der WM in Rom den 22. Platz, ebenso der Martini-Wallach (Wlkp), der zusammen mit Beata Stremler 2012 bei den Olympischen Spielen in London antrat und dort den 38. Platz belegte.

Schlesisches Pferd

Kräftige, massive Pferde mit sanftem Temperament und effizienten, eleganten Gängen, dank denen sie gerne in der Reitdisziplin eingesetzt werden.

koń śląskiQuelle: horseforsalepoland.weebly.com

Geschichte: Die Schlesischen Pferde sind hauptsächlich durch die Kreuzung von edlen Stuten aus Schlesien mit Oldenburger und Ostfriesenhengsten (sehr massige Rassen) entstanden. Dieser Prozess begann in zwei staatlichen Hengstherden: in Książ und in Lubiąż. Um die Wende des 19. und 20. Jahrhunderts entstand ein Pferd im Oldenburger Pferdetypus, allerdings mit etwas trockenerer und edler Struktur.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Rasse durch die systematische Blutzugabe der Oldenburger Pferde für die Zucht gepflegt. Diese Pferde wurden gerne in der Landwirtschaft und im Bergbau verwendet, daher überlebte die Rasse in Schlesien und wurde im Südosten des Landes beliebt.

Bald entschied die Zuchtbuchkommission dieser Rasse, dass das Schlesische Pferd in zwei Richtungen gezüchtet werden würde:

  • der alte Typ - unter Berücksichtigung des alten Pferdetyps (im Stammbaum sind bis zu 4 Vollblut-Ahnen in der dritten Generation erlaubt);
  • der neue Typ (bis zu 6 Vollblut Engländer-Vorfahren in der dritten Generation);

Körperbau - alter Typ: massiv, proportionaler Körper, Kopf: knochig, groß und schwer, eine Rammsnase ist erlaubt, Ganache: groß und deutlich sichtbar, Hals: lang, stark bemuskelt, ebenso der Körper, Kruppe: leicht schräg, sogar gerade, breit und muskulös, Gliedmaßen: breite und trockene Gelenke, Hufe: groß, aber proportionell zur Gesamtfigur.

Körperbau - neuer Typ: im Reittyp, leichter, edler als der alte Typ, Kopf: zarter, Hals: länger und wohlgeformter, Schulter und Hinterteil schräger.

Höhe: 160-170 cm

Farbe: braun, dunkelbraun, scharlachrot und schwarz, selten Schimmel

Andere Rassen

Achal-Tekkiner

Achał-tekińskiQuelle: pferde-der-erde.com

Geschichte: Ein Nachkomme des turkmenischen Pferdes, vor allem in China bekannt und geschätzt. Es zeichnet sich durch effiziente Bewegung aus - es hat eine besondere Prädisposition zum Galoppieren, es kann oft Pass Gehen und Tölten.

Körperbau: edel, Kopf: gerade, Hals: Hirschartig, Schulterblätter: mittellang, manchmal steil angesetzt, Brust: eher flach und schlank, Widerrist: deutlich gezeichnet, Kruppe: abgeschnitten, Gliedmaßen: lang, manchmal mit Fehlhaltungen, Hufe: hart , Haar, Mähne und Schweif: seidig, weich und zart.

Höhe: 150-160 cm

Farbe: oft Fuchs, Falbe, braun mit deutlichem Kupferglanz und schwarz und Schimmel

Interessantes: In der Antike wurden sie "blutig schwitzende" Pferde oder "himmlische Pferde" genannt. Es wird gesagt, dass der "Blutschweiß" durch Parasiten im Wasser verursacht worden sein könnte, die von diesen Pferden aufgenommen wurden und den Schweiß rot färbten, oder es könnte das Ergebnis von Anstrengung gewesen sein, die Blutgefäße unter sehr dünner Haut platzen ließ. Doch wie viel Wahrheit steckt darin? Wer weiß :)

Albino

Ihr charakteristisches Merkmal ist das Fehlen von Pigmenten in der Haut, wodurch ihr Haar und ihre Mähne hell sind - weiß oder leicht gelb. Das Pigment befindet sich in der Iris des Auges, wodurch Albino Pferde hellblaue, aber niemals rote Augen haben. Das macht Albino Pferde überhaupt nicht zu typischen Albinos (Albino = Pferdefarbe).

AlbinoQuelle: pinterest.com

Geschichte: Als Begründer der Rasse gilt der Westernhengst Old King mit Morgan- und Araberpferden im Stammbaum. Dieser Hengst zeichnete sich wirklich nur durch eine charakteristische Farbe aus. Heute ist die Albino-Rasse in den meisten Ländern aus Zuchtbüchern ausgeschlossen, aber in den USA behandelt der seit den 1940er Jahren bestehende Zuchtverband die Farbe als Hauptmerkmal.

Körperbau: Westernartig, Kopf: mittelgroß, trocken, Augen: hellblau, hellbraun oder seltener dunkelbraun, Maul: hell, Hals: gut gebaut, Schultern: steil, Körper: straff, Kruppe: muskulös, Hufe: oft schwach.

Farbe: hellrosa Haut, weißes oder hellgelbes Haar, Schweif und Mähne von Geburt an.

Interessantes: Albinos sind eine seltene Rasse, die in Ländern wie England, Deutschland und Spanien als Pferde für Hofzeremonien verwendet und gezüchtet wird.

Oft werden drei Rassen, die in der Dressurwelt berühmt wurden, verwechselt: Andalusier-, Lipizzaner- und Lusitanpferde. Dies sind drei völlig unterschiedliche Rassen, die natürlich eine gemeinsame Geschichte und Eigenschaften haben, die sie für die Dressurdisziplin prädisponieren. Wir hoffen, dass die folgenden Beschreibungen Ihre Zweifel ausräumen ;)

Andalusier

Koń andaluzyjckiQuelle: comequestrianfromcrete.wordpress.com

Geschichte: Andalusier stammen von Sorraia-Ponys, von denen einige noch in Portugal leben, und von orientalischen Rassen ab. Die Reinheit der Rasse wurde hauptsächlich von Klöstern im südlichen Teil Spaniens bewahrt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts tauchten diese Pferde an allen Fürstenhöfen auf und verkörperten die Pferdearistokratie. Auch die Spanische Hofreitschule begründete ihre Existenz auf dieser Rasse, wodurch die heutige Dressur entstand, die begründet wurde, als der Einsatz schwerer Ritterpferde eingeschränkt worden ist. Seit 1912 werden Andalusier unter dem Namen Pura Raza Espanola gezüchtet. Aus ihnen entstanden andere Rassen wie Lipizzaner, Friesen und Kladruber.

Die heutige Zucht befindet sich im Süden Spaniens - in den Gestüten: Jerez de la Frontera, Cadiz, Sevilla und Cordoba - von dort gehen die Pferde in die Zucht in die ganze Welt.

Körperbau: edle Körperhaltung, Körperbau wie bei den iberischen Pferden, muskulös, mittelgroß, von prägnanter Statur und eleganter Bewegung, Kopf: edel, leicht konkaves oder gerades Profil, trocken, Hals: hoch angesetzt und kräftig gebaut, Schulterblätter : schräg, Oberkörper: gedrungen, Gliedmaßen: trocken, manchmal zu zart, Kruppe: Gut bemuskelt.

Höhe: 155-162 cm

Farbe: meistens Schimmel, seltener Braun, Falbe oder Schwarz

Interessantes: Diese Pferde wurden einst so geschätzt, dass ihr Export ohne Zustimmung mit dem Tod bestraft wurde.

Lipizzaner

Koń lipicański 1Lipizzaner 1 Quelle: comequestrianfromcrete.wordpress.com

Koń lipicański 2

Lipizzaner 2 Quelle: associazionemammagatta.blogspot.com

Geschichte: Ende des 16. Jahrhunderts führte Fürst Karl II. in seinem Gestüt in Lipiza (heute in der Slowakei) spanische Pferde ein, die mit den Hengsten Friedrich, Kladruber und Neapolitaner kombiniert wurden. Die heutigen Lipizzaner-Pferdefamilien stammen aus den Gründungshengsten: Conversano, Neapolitano, Pluto, Maestoso, Siglava und Favora, sowie Tulipan und Incitato (die letzten beiden sind in Ungarn).

Die Hauptzüchtungen befinden sich im Gebiet der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie und in Italien. In Österreich selbst ist der bekannteste Zuchtbetrieb der des Landesgestüts Piber in der Steiermark.

Körperbau: Barockpferd, sichtbare körperliche Merkmale eines iberischen Pferdes, Kopf: gerade oder mit Rammsnase, manchmal wie bei orientalischen Pferden, Hals: sehr kräftig, aber schwanartig, hoch angesetzt, Schulterblätter: oft kurz, Widerrist: flach, Rücken: lang, mit schwacher Struktur, Körper: tief und breit, Gliedmaßen: schlank, kräftig, Kruppe: gut bemuskelt.

Höhe: 148-158 cm

Farbe: meist Schimmel, selten Braun und Schwarz

Interessantes: Österreichische Lipizzaner gehen auf die Spanische Hofreitschule in Wien, und in den anderen Zuchtländern werden die meisten als zähe Bauernpferde eingesetzt. Diese Rasse hat manchmal einen Bewegungsfehler - fuchteln (d.h. Auswerfen der Gliedmaßen mit kreisenden Bewegungen anstelle der korrekten Bewegung in einer geraden Linie).

Lusitano

Pferde, die den oben genannten sehr ähnlich sind (Lipizzaner und Andalusier), aber mit weniger körperlichen Merkmalen, die von ihren arabischen Vorfahren geerbt wurden.

Koń luzytańskiQuelle: lusitanohorsefinder.com

Koń luzytański

Quelle: lusitano-interagro.com

Geschichte: Wie bei den Andalusiern ist der Vorfahre dieser Rasse das Sorraia-Pony, von dem ein kleiner Teil noch in Portugal lebt. Die maurische Invasion in Spanien 710, die zusätzliches Frischblut brachte - Pferde aus Nordafrika und Berber (solche Pferde wurden von bewaffneten Mauren geritten) hatte einen großen Einfluss auf die Zucht der Lusitano Pferde

Die Rasse Altér Real gilt als eine Abzweigung der Lusitano Pferde. Die bekannteste Adelszucht ist die Familie Veiga.

Körperbau: Kopf: Rammsnase, edel, Hals: schwanartig, Schulterblätter: gut gebaut, Gliedmaßen: ziemlich lang, schlank, kräftig, Kruppe: gut bemuskelt, leicht angeschnitten.

Höhe: 150-160 cm

Farbe: alle Grundfarben, aber meistens Braun, Schimmel und Falbe

Interessantes: Diese Pferde werden nicht nur für die Dressur bevorzugt, sondern auch für Paraden, Stierkampf und Springreiten - ein Beispiel ist das Pferd Novilheiro, das zusammen mit John Whitaker den Grand Prix gewann.

Appaloosa

Ein Pferd aus der Westerngruppe, das sich durch ruhiges Temperament, Schnelligkeit, Ausdauer, Gangsicherheit und das sogenannte Rindergefühl auszeichnet.

AppaloosaQuelle: appaloosaassn.co.nz

Appoloosa 2Quelle: horsechannel.com

Geschichte: Die spanischen Konquistadoren führten sie in das heutige Amerika ein. Die systematische Züchtung wurde von den Indianern des Nez Percé-Stammes eingeführt, hauptsächlich durch die Zucht von tigerfarbigen Pferden. Leider starben während der Kämpfe und der Bildung von Reservaten unter den Indianern viele Pferde, und von den überlebenden wurde 1938 eine kleine Zuchtfarm gebaut. Heute hat sie etwa 500.000 Stück und wächst ständig - sie ist die bekannteste und beliebteste Pferderasse in Amerika. Es gibt sogar ein Informationszentrum am Hauptsitz des Appaloosa Horse Club in Moscow, Idaho.

Die Züchtung ist daher in den USA hoch entwickelt, existiert aber auch auf anderen Kontinenten.

Körperbau: Kopf: schlank, breit, Ohren: klein, Hals: gut gebaut, mittellang, Schulterblätter: schräg, Widerrist: leicht ausgeprägt, Rücken: breit, kräftig und kurz, Brust: breit und tief, Kruppe: gut bemuskelt, abgeschnitten, Gliedmaßen: korrekt, trocken, mit ausgeprägten Gelenken, manchmal zu leicht, Sprunggelenke: manchmal steil, Hufe: klein und kräftig, gestreiftes Horn.

Höhe: 145-160 cm

Farbe: tigerfarbig

American Saddlebread

In Amerika übliche Reit- und Wagenpferde.

American SaddlebreadQuelle: scenicreflections.com

American Saddlebread 2

Quelle: horsechannel.com, Foto: Leslie Potter

Geschichte: Diese Rasse entstand durch die Kombination von Reit- und Wagenpferden - u.a. Hobby- und Galloway-Ponys mit anderen Rassen: Narragansett, Morgan und kanadischer Traber. Dank der Selektion in Kentucky und Virginia wurde das American Saddlebred Pferd gewonnen - mit bequemen Grundgangarten (neben den drei Grundgangarten hat es zwei weitere: slow gait und rack), geeignet für Wagenfahren und leichte Farmarbeit. 1981 wurde in Louisville die Saddle Horse Breeders' Association gegründet.

Zusätzliche Gangarten dieser Rasse - Sorten von Töltu:

Slow Gait - hoch, viertaktig, langsam, mit Momenten der Schwebe vor dem Fußsetzen,

Rack - auch viertaktiger, schneller Gang,

Körperbau: Kopf: mittelgroß, trocken, Ohren: klein, sichelförmig, Hals: lang und sehr hoch angesetzt, Schulterblätter: leicht steil, Widerrist: gut geformt, über der Lende, Rücken: kräftig, Brust: breit, Kruppe : kurz und gerade, Gliedmaßen: leicht, Sprunggelenke: lang, Gelenke: schlank, rund, Hufe: lang, Schweif und Mähne: glatt und seidig.

Höhe: 150-160 cm

Farbe: normalerweise Braun oder Fuchs

Interessantes: Bei Pferden dieser Rasse wird aufgrund ihrer Hufe eine spezielle Art von Hufeisen verwendet. Pferde werden einem chirurgischen Eingriff unterzogen, um den Schwanz anzuheben und höher zu setzen, um beim Anspannen an eine Kutsche/einen Wagen Eleganz zu verleihen.

Hackney

Elegante Kutschpferde mit hoher Aktion der Gliedmaßen im Trab.

HeckneyQuelle: hackneyhorse.co.za

Heckney 2

Quelle: dailymail.co.uk

Geschichte: Der Name Hackney stammt aus dem Mittelalter und bedeutet leichtes Nutzpferd, später: geliehenes Pferd oder Kutschpferd. Diese Rasse wurde von englischen Vollblutpferden abgeleitet. Der Vater der Rasse war der Hengst Original Shales. Im Laufe der Jahre wurden schnelle Norfolk-Traber mit Yorkshire Roadster-Wagenpferden gekreuzt und nach Eleganz und Geschwindigkeit ausgewählt. In den 1880er Jahren wurde eine Zuchtorganisation für diese Pferde gegründet und einige Jahre später auch ein Zuchtbuch.

Diese Pferde wurden aufgrund ihrer Gliedmaßen Bewegung hauptsächlich als "exklusive" Kutschpferde gezüchtet, was trotz der Spektakularität bewirkte, dass diese Pferde an Geschwindigkeit verloren.

Zucht hauptsächlich in England, in Norfolk, sowie in Kanada, Australien, den USA und Afrika.

Körperbau: Kopf: trocken, große Augen, kleines Maul, Ohren: fein, Hals: hoch angesetzt, Schulterblätter: steil, Widerrist: lang, Rücken: etwas weich, Brust: manchmal flach, aber meist breit genug, Kruppe: gut muskulös, Gliedmaßen: trocken, Sprunggelenke: lang, weich, Gelenke: manchmal zu mager, Schweif: hoch getragen.

Höhe: 150-160 cm

Farbe: hauptsächlich braun und schwarz

Interessantes: Es gibt auch eine Miniaturversion der Hackney-Rasse, die von einem Züchter im Westen Englands geschaffen wurde, der Anfang des 19. Jahrhunderts Hackney-Pferde mit Fell-Ponys kreuzte. Fohlen von solchen Pferden behielten den Charakter und die Gangart ihrer größeren Vorfahren bei.

Paso Fino

Paso finoQuelle: dailymail.co.uk

Paso Fino 2

Quelle: seminolewindfarms.com, phot. Darlene Wohlart

Geschichte: Paso Fino stammt vom iberischen Pferd ab, das während der Eroberung dieser Gebiete durch die Konquistadoren nach Süd- und Mittelamerika gebracht wurde. Diese Pferde wurden mit reinem Blut gezüchtet und auf ihre Eignung als Reitpferd und Tölt Veranlagung selektiert. Ihre Popularität hat in den letzten Jahren definitiv zugenommen und wächst weiter.

Zucht hauptsächlich in Südamerika: Kolumbien, Dominikanische Republik und Puerto Rico.

Körperbau: Kopf: gerade oder leicht mit Rammsnase, mittelgroß, Hals: hoch und sehr kräftig angesetzt, Schulterblätter: schräg und lang, Widerrist: nicht deutlich ausgeprägt, Rücken: stark gebaut, kräftig, Brust: tief, aber nicht zu breit, Kruppe: gut bemuskelt, rund und leicht gestutzt, Gliedmaßen: zart aber kräftig, Gelenke: groß, Hufe: mit hartem Horn, klein.

Höhe: 140-152 cm

Farbe: die meisten Farbarten kommen vor, außer Schecken,

Interessantes: Bei Turnieren dieser Rasse wird die Gangqualität beurteilt: Paso fino (Tölt im Schritt), Paso corto (Tölt im Trab) und Paso Largo (Tölt im sehr schnellen Tempo).

Selle Français

Diese Pferde sind berühmt für kräftige und flexible Gänge mit großer Beteiligung der Hinterbeine, wodurch sie für praktisch alle Pferdesportwettbewerbe, insbesondere Springreiten, geeignet sind.

Geschichte: Die Rasse entstand aus der Kreuzung von französischen, orientalischen und deutschen (Holstein) Pferden. Im 19. Jahrhundert wurden auch einige Vollblut (Vollenglisches Blut) und Traber in die Zucht aufgenommen. Zu dieser Zeit hieß diese Rasse Anglo-Norman-Pferde (bis vor kurzem verwendet) und es gab sogar vier Sorten: für Wagen, stark und stämmig (cob), Reiten und Traber, die in einem Zuchtbuch eingetragen und unter sich gekreuzt wurden. Dank der ständigen Verbindung von Stuten mit Vollbluthengsten wurde schließlich die heutige Selle Français-Rasse gewonnen - mutige und starke Sportpferde mit großem Körperrahmen, die einen großen Einfluss auf andere moderne Rassen haben.

Die größte Zucht dieser Pferde befindet sich in der Normandie (Nordfrankreich) - Gestüt St Lô und Le Pin.

Körperbau: Kopf: im leichten Rammsnasen Profil, mittelgroß, Hals: manchmal nicht gut geformt, aber immer kräftig, Schulterblätter: schräg und lang, Widerrist: gut entwickelt, Rücken: solide gebaut, Kruppe: gut bemuskelt, lang und stark , Gliedmaßen: stark, Gelenke: stark, Hufe: hartes Horn, klein.

Höhe: 155-175 cm

Farbe: verschiedene Farbtöne von Fuchs, Braun, seltener Schwarz und Schimmel

Selle FrancaisQuelle: sharasdehus.com

Zusammenhängende Posts